„Moto-Profil steht, wie die ganze Aftermarket-Branche, gut da – aber wir müssen ausgetretene Pfade verlassen“, resümiert Michał Tochowicz das Jahr 2022 bei Moto-Profil und der Kette ProfiAuto. Die Vertreter eines der größten polnischen Fahrzeugteilehändlers, der nun in sein drittes Jahrzehnt geht, gaben ebenfalls ihre Prognosen für die kommenden 12 Monate ab.
In den letzten vier Quartalen konnte Moto-Profil erneut eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Auch auf dem europäischen Markt agiert das Unternehmen dynamisch und baut sein Netzwerk geschäftlicher Kontakte kontinuierlich aus. In der zu Moto-Profil gehörenden Kette ProfiAuto sind bereits über 240 Einzel- und Großhändler sowie über 2150 Autowerkstätten in Polen, Tschechien und der Slowakei zusammengeschlossen – damit bleibt sie der größte Akteur dieser Art auf dem Markt für Fahrzeugteilehändler und Werkstätten auf dem heimischen Markt.
„Wir freuen uns, das wir ein weiteres erfolgreiches Jahr verbuchen können, sowohl geschäftlich als auch im Hinblick auf die Entwicklung moderner Technologien für die Branche. Ein leichtes Jahr war es jedoch nicht – das lag u. a. am Krieg in der Ukraine, an der Inflation oder den hohen Energiepreisen. Darum entwickeln wir zusammen mit unseren Partnern moderne Tools, mit denen wir die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht nur ausgleichen, sondern sogar die Gewinne steigern können. Der neue Teilekatalog sowie die Erweiterung unseres Sortiments bieten unseren europäischen Kunden noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Unternehmen. Und darum geht es schließlich – voranzukommen und auf zukunftsweisende Lösungen zu setzen, die sowohl heute als auch in Zukunft eingesetzt werden können“, sagt Michał Tochowicz, Geschäftsführer von Moto-Profile.
Unternehmen mit neuer Vision für die Jahre 2030+
2022 stellte das Management von Moto-Profil seine neue Vision für das Unternehmen vor: „Wir garantieren Mobilität – heute und morgen“. Das bedeutet, dass man sich nicht nur auf das aktuelle Geschäft konzentriert, sondern auch auf die Veränderungen, die in den kommenden Jahren auf die Aftermarket-Branche zukommen.
„Die Entwicklung der Elektromobilität, sich wandelnde Trends in der Nutzung von Fahrzeugen oder auch neue gesetzliche Regelungen bedeuten, dass wir die Situation in der Aftermarket-Branche langfristig antizipieren müssen. Und zugleich müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass wir nicht einfach nur Teilehändler sind – sondern Akteure, die für Millionen von Fahrern in Europa Mobilität garantieren. Daher auch das neue Motto von Moto-Profil: ‚Wir garantieren Mobilität – heute und morgen.‘ Wir wissen genau, dass wir heute schon an der Entwicklung von Tools arbeiten müssen, die moderne Technologien an der Schnittstelle von IT, virtueller Realität und Business Intelligence nutzen; damit können unsere lokalen und globalen Partner auch in einigen Jahren der Konkurrenz voraus sein. So machen es die erfolgreichsten Unternehmen der Welt und wir schon seit Jahren mit unserem Leuchtturmprojekt ProfiAuto. Ohne dabei zu vergessen, dass das Geschäft im Hier und Jetzt stattfindet“, fügt Tochowicz hinzu.
Unterstützung für die Kunden – erweitertes Sortiment und neuer Katalog
Im Jahr 2022 hat Moto-Profil an einer neuen Version des Teilekatalogs gefeilt, der ab dem ersten Quartal in enger Zusammenarbeit mit den Handelspartnern eingeführt wird. Er wird ein modernes Tool sein, das den Anforderungen der Mitarbeiter von Werkstätten, Groß- und Einzelhändlern aus der Generation der Digital Natives gerecht wird. Vor allem wird die neue Katalogversion möglichst intuitiv bedienbar sein und dem Nutzer eine besonders schnelle Auswahl der gesuchten Teile ermöglichen. Außer dem Katalog hat Moto-Profil in den letzten Monaten in Polen auch weiter an ProfiBiznes gearbeitet, seiner Software für Einzel- und Großhandlungen in der Fahrzeugbranche – damit gehen Verkaufsabwicklung, Lagerverwaltung, Bestellwesen und die Berichterstellung wesentlich leichter von der Hand. Und mit dem zusätzlichen Tool ProfiBI auf Basis von Business-Intelligence-Technologie kann der Inhaber die Entwicklung des Geschäfts verfolgen, die Arbeit der Vertriebsmitarbeiter managen und bekommt ein einfaches Werkzeug an die Hand, um das Unternehmen jederzeit zu analysieren – auch über das Smartphone.
In Richtung Zukunft: ProfiAuto Virtuelle Werkstatt und App
Als Antwort auf den Fachkräftemangel, der sich auch in den Werkstätten immer stärker bemerkbar macht, und die Anforderungen der jungen Mechanikergeneration hat Moto-Profil 2022 in ausgewählten polnischen und tschechischen Ausbildungsstätten die Software ProfiAuto Virtuelle Werkstatt implementiert. Damit lernen fast 400 Auszubildende erstmals mithilfe von virtueller Realität.
Mit Blick auf das sich wandelnde Profil der Werkstattkunden hat Moto-Profil im vergangenen Jahr auch auf dem polnischen Heimatmarkt die Anwendung ProfiAuto weiterentwickelt. Mit ihr lassen sich über das Smartphone u. a. Servicetermine vereinbaren und Kraftstoffkosten nachverfolgen. Carsharing sowie die Tatsache, dass die Generation Z das Auto voraussichtlich immer mehr als Serviceleistung nutzen wird, anstatt selbst eines zu besitzen, sorgen dafür, dass auch das Fahrzeugwartung neu gedacht werden muss, so die Vertreter von Moto-Profil. Genau hier setzt die App ProfiAuto an, die vorerst nur in Polen angeboten wird.
Die Zukunft der Branche: Flexibilität heute, Innovation morgen
Die u. a. mit der Elektromobilität einhergehende Revolution in der Automobilindustrie sowie die aktuelle wirtschaftliche Situation in Europa und der Welt machen ein entschlossenes Handeln seitens der Teilehändler erforderlich, betonen die Vertreter von Moto-Profile weiter.
„Aufgrund von Inflation, hohen Energiepreisen und Fachkräftemangel ist dies eine schwierige Zeit für alle Unternehmen. Darum versuchen wir, unsere Partner so weit wie möglich im ‚Hier und Jetzt‘ zu unterstützen, insbesondere im Hinblick auf die Steigerung der Geschäftseffizienz. Dies wird unter anderem durch kaufmännische Förderprogramme oder umfangreiche Marketingaktivitäten sichergestellt“, so Michał Tochowicz.
„Mit Blick auf die globale Entwicklung und auf Veränderungen in der Automobilwelt, wie wir sie seit der Zeit ihres Entstehens noch nicht erlebt haben, konzentrieren wir uns auch auf die Zukunft. Hier geht es u. a. die Elektromobilität, neue Modelle der Fahrzeugnutzung oder die „Fit for 55“-Richtlinien, d. h. das für 2035 geplante Verbrennerverbot in Europa. Deshalb sind wir u. a. in der Organisation TEMOT International vertreten, in der wir gemeinsam das Recht verteidigen, selbst darüber zu entscheiden, wie und wo man sein Auto warten lassen will. Gerade mit Blick auf die künftige Entwicklung in Polen, Tschechien und der Slowakei bieten wir auch Schulungen für Mechaniker an und haben Produkte für die Wartung moderner Hybrid- oder Elektroautos im Katalog. Wir müssen ständig über die Zukunft nachdenken, um angemessen auf die Revolution in der Automobilwelt reagieren zu können und dafür sorgen zu können, dass die Branche funktioniert. Moto-Profils 30-jährige Marktpräsenz ist dafür eine solide Grundlage“, resümiert Michal Tochowicz.